Jeder Atemzug ist für Betroffene von COPD, Asthma Bronchiale, Asbestose, Lungenfibrose, Lungenemphysemen oder Long-/Post-COVID-Syndrom ein anderes Erlebnis als für Menschen ohne Krankheit der Atemwege.
Die Einteilung der Lungenerkrankungen erfolgt grundsätzlich in obstruktive und restriktive Krankheitsbilder.
Von obstruktiven Lungenerkrankungen spricht man, wenn die Atemwege selbst verengt oder verlegt sind.1 Dies führt zu einer reduzierten Atemleistung sowie einem erschwerten Atemvorgang.
Von restriktiven Lungenerkrankungen spricht man, wenn die Weitung der Lunge behindert ist.2
Hier sorgt die körpereigene Einengung der Atemorgane für die Behinderung des Atemvorgangs.
Oftmals ist die Diagnose für die Patienten die letzte Bestätigung dessen, was sie täglich erleben.
Nach der Erkenntnis folgt zwangsläufig die Frage, wie mit der neuen Situation umzugehen sei.
Was an dieser Stelle des Heilungsprozesses der Lungensport für die Betroffenen leistet, ist vor allem ein Atembewusstsein. Gemeint ist damit die spür- und steuerbare Atmung, das Erleben von körpereigenen Auslösern der Atemprobleme in einem gesicherten Umfeld und die Verbesserung der Atemleistung für eine gesteigerte Lebensqualität.
Lungensport leistet, gepaart mit einer regelmäßigen ärztlichen Betreuung, einen kontrollierbaren positiven Einfluss auf die krankheitsspezifischen Symptome der Betroffenen.
Eine Medikation alleine wird nie so viel für den Lungenkranken leisten können wie die Verbindung der Medikation mit kontrollierter und sachgerecht betreuter Bewegungstherapie.
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